Connected Car
23. März 2021 | Von Tim Ruhoff
Connected Cars sind Fahrzeuge, die lernen, mit ihrer Umwelt zu kommunizieren. Leistungsstarke Prozessoren im Infotainment-System schicken - über das ultraschnelle LTE-Funknetz - riesige Datenmengen an das Auto.
Was bedeutet Connected Car?
Connected Cars bieten dem Fahrer eine ganze Palette von Internetangeboten: Musikstreaming-Dienste oder die passende App für Restaurant-Tipps und Sehenswürdigkeiten am Zielort. Zugriff auf allgemeine Datenbanken (wie Wikipedia) sind möglich, Facebook und Co. stehen permanent zur Verfügung.
Viele Automobilhersteller unterstützen MirrorLink – eine Verbindung zwischen dem Smartphone und dem Infotainment-System. Der Inhalt des Handys wird im Bildschirm gespiegelt. Apps auf dem Handy kann der Kunde direkt auf dem Bildschirm bedienen. Service-Angebote sollen dem Kunden jeden Wunsch erfüllen. Von der Platzreservierung im Lieblingsrestaurant bis zum Service-Termin in der Werkstatt.
Welche Daten werden vernetzt?
Umgebungsdaten
Hotels werden direkt von unterwegs gebucht, aktuelle Verkehrsinformationen fragt das Echtzeit-Navigationssystem online von anderen vernetzten Fahrzeugen ab. So weiß der Fahrer sofort, wo und wie lange ein Stau wirklich ist und welche Ausweichroute sinnvoll ist.
Die Parkplatzsuche wird vereinfacht: Ihr Auto ist mit dem Internet verbunden, die Parkuhr meldet den freien Parkplatz. Ein großes Ziel vernetzter Fahrzeuge ist die deutlich erhöhte Sicherheit. Elektronisch vernetzte Autos könnten an Kreuzungen nur noch halb so viele Unfälle bauen. Sie erhalten Informationen über andere, zu schnelle Fahrzeuge und aktivieren die Bremsen. Kinder könnten - an ihrem Handy - hinter Hindernissen erkannt werden.
Vernetzte Autos könnten Unfälle reduzieren, denn fast Unfälle werden durch menschliches Versagen verursacht. Assistenzsysteme können diese Fehler mildern.
Fahrerbezogene Daten
Für ein erfolgreiches Flottenmanagement brauchen Sie Informationen nicht nur zu ihrem Fahrzeug, sondern auch zu ihrem Fahrer. Sie müssen das Fahrerverhalten antizipieren.
Sie können z. B. Kurztrips vermeiden, (unter 5 km), indem Sie dafür sensibilisieren. Sie können bei schlechtem Wetter alternative Verkehrsmittel anbieten. Sie wissen bereits am Vortag, dass das Wetter schlecht wird, Sie wissen, welcher Fahrer welche Route nimmt. Dann können Sie entsprechend reagieren. Für eine korrekte Versteuerung eines Poolfahrzeug benötigen Sie Daten des Fahrers: Wurde das Auto privat genutzt? Wann? Wie lange? All diese Informationen werden übersichtlich gespeichert und stehen Ihnen zur Verfügung.
Fahrzeugbezogene Daten
Ein intelligentes Telematiksystem unterstützt Sie z. B. bei der GPS-Ortung Ihrer Flotte und liefert Ihnen wichtige Informationen über Aktivitäten von Fahrzeugen und Fahrern. OnBoard-Analytics analysiert in Echtzeit alle Daten, die von den zahlreichen Sensoren geliefert werden. Sämtliche Teile des Autos werden überwacht - das ist vor allem für Transportunternehmen interessant.
Das System kontrolliert ständig eine Vielzahl sicherheitsrelevanter Aspekte. Reifendruck, Ölstand, Bremsflüssigkeit, aber auch Stabilität der Ladung. Bei Auffälligkeiten weist es den Fahrer sofort auf das Problem hin.
Ein ausgereiftes Frühwarnsystem macht auf wichtige Termine aufmerksam. Sie bekommen Informationen über den Verschleiß wichtiger Teile und wann diese ausgetauscht werden müssen.
Der Einsatzplan und die Routen des Fahrers für die nächsten Tage sind bekannt. Bei einem Schadensfall findet das Telematiksystem automatisch die nächste Werkstatt und vereinbart einen Termin. Daten des Fahrzeugs können vorab zur Werkstatt geschickt werden. Der Fahrer wird auf den Termin hingewiesen. So kommt es zu keinen Verzögerungen und zu keinen Unannehmlichkeiten für Fahrer und Kunden. Das Telematiksystem erhält regelmäßige Updates. Sie sorgen für eine weitere Verbesserung der Sicherheit, der Produktivität und der Leistungsfähigkeit. Eine ganze Flotte kann effizient gemanagt werden.
Wie werden vernetzte Daten geschützt?
Daten sind sensibel, Sie müssen sensibel behandelt und sicher aufbewahrt werden. Die vernetzten Autos sind rechtlich – noch - eine Grauzone. Der Schutz der vernetzten Daten ist nicht bis ins Detail geklärt. Sie müssen als Verantwortlicher des Corporate Carsharing die Privatsphäre von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen respektieren.
Was bedeuten Connected Cars für Fuhrparks?
Ein Fuhrpark ist mit vielen Einflüssen konfrontiert. Carsharing statt Fahrzeugbesitz, Elektromobilität und das Konzept der Smart City. Die gemischte Mobilität (Wechsel zwischen öffentlichen Nahverkehr, dem eigenen Auto, Carsharing, Taxi und Uber) und der technologische Fortschritt wie teilautonomes Fahren und Fahrerassistenzsysteme – alles hat Einfluss auf Ihre Arbeit.
Ein optimal gemanagter Fuhrpark basiert auf einer (oder einer Kombination) der drei Grundlagen.
- Informationen: Standort der Fahrzeuge und ihre Route.
- Sicherheit: Für den Fahrer und das Fahrzeug.
- Optimierung: Service, Personen, oder Güter besser, schneller und effizienter zum Kunden. bringen.
Allein das Konzept des Carsharings ist eine große Herausforderung für jeden Verantwortlichen eines Fuhrparks. Die Versteuerung eines Poolfahrzeug ist anders als die Versteuerung eines Dienstwagens.
Für das Corporate CarSharing hat fleetster ein überzeugendes Carsharing Kit entwickelt, das mit jedem Fahrzeugtyp und jeder Marke funktioniert. Es vereint Informationen über das Fahrzeug (Tankstand, Ladestand, Kilometerstand) mit nützlichen Tools (Smartphones öffnen das Auto) bei intuitiver Bedienbarkeit. Ihre Mitarbeiter buchen schnell und selbstständig Ihr Auto, erhalten Zugang zu dem Fahrzeug, tragen alle wichtigen Daten in das Fahrtenbuch ein, – auch die Rückgabe erfolgt problemlos mit dem CarSharing Kit. Vernetzte Autos unterstützen das Corporate CarSharing mit leistungsstarken Tools.